Höhenverstellbarer Schreibtisch: Dieses Modell gehört zur Königsklasse

Seit die Corona-Pandemie hunderttausenden Menschen, die täglich ins Büro gependelt sind, die Möglichkeiten des Homeoffice eröffnet hat, erleben höhenverstellbare Schreibtische einen echten Boom. Schließlich soll auch die Ausstattung und Bequemlichkeit des heimischen Arbeitszimmers den Alltag erleichtern. 

Einst dem Firmen-Büro vorbehalten, haben höhenverstellbare Tische in den vergangenen Jahren den Einzug in die privaten vier Wände geschafft. Schließlich wird von Ärzten empfohlen, nicht mehr als 30 Minuten am Stück im Sitzen zu verbringen. Das Arbeiten im Stehen ist da hilfreich, entlastet den Rücken und sorgt für Abwechslung. 

Das Angebot an höhenverstellbaren Arbeitstischen ist inzwischen breit gefächert: klein, groß, schlicht oder ausgeklügelt. Wir haben das neueste Modell des Herstellers FlexiSpot getestet: das E7Q. Versprochen wird eine leise, schnelle und stabile Lösung für den heimischen Arbeitsplatz – und eine zehnjährige Garantie. Aber lohnt sich der höhenverstellbare Tisch wirklich? Und hält er das, was der Hersteller verspricht? Schließlich wird dafür ein stolzer Preis verlangt.

Lieferung und Aufbau

Schon bei der Lieferung wird klar: Hier kommt ein Schwergewicht. Die Lieferung verteilt sich auf drei Pakete. Zwei von ihnen enthalten das mechanische Gestell und bringen jeweils mehr als 30 Kilo auf die Waage. Das dritte Paket enthält die Tischplatte, die in drei verschiedenen Größen und acht Ausführungen bestellt werden kann. Neben einer schlichten weißen oder schwarzen Gestaltung sind auch solche Variationen wie Mahagoni oder Nussbaum erhältlich. Die kleinste verfügbare Größe misst 140×80 Zentimeter. 

Die Verpackung ist sehr hochwertig und professionell. Die einzelnen Bauelement sind wie im Tetris-Spiel in den Kartons untergebracht.

Die Basisstruktur des E7Q besteht aus massivem Karbonstahl, was das hohe Gewicht erklärt. Für den Aufbau ist daher eine gewisse Kraft erforderlich, um die schweren Elemente handhaben zu können. Am besten ist die Arbeit zu zweit zu bewerkstelligen. Eine willkommene Hilfe ist der mitgelieferte Schraubenzieher. Das passende Werkzeug ist damit sofort zur Hand. 

Die Tischplatte ruht auf vier Säulen und vier Trägern. Bei der Montage der Tischplatte offenbart sich ein Hindernis: Es sind keine vorgebohrten Löcher für die Befestigungen enthalten. FlexiSpot empfiehlt einen Akku-Bohrer, um die Schrauben in das Holz zu treiben. Ist keiner vorhanden, ist ordentlich Kraft nötig. 

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Details des E7Q

Steht der E7Q erst einmal, stößt ihn nichts so schnell um. 200 Kilogramm Traglast hält der Tisch aus. Vier Motoren bringen den Tisch auf die notwendige Höhe. Die Bandbreite liegt hier zwischen 60,5 und 125,5 Zentimetern. Die Motoren schnurren angenehm leise. Eine digitale LED-Anzeige zeigt die aktuelle Höhe an. Vier Höheneinstellungen lassen sich abspeichern und auf Knopfdruck wiederherstellen. Der E7Q verfügt über eine Antikollisionsfunktion. Sollte auf dem Weg nach unten etwas im Weg stehen, stoppen die Motoren.

Da das E7Q mit insgesamt vier Motoren arbeitet, gilt es einige Kabel anzuschließen, die anschließend ordentlich versteckt werden wollen. Dafür sind ein großes Kabelnetz sowie selbstklebende Kabelklemmen und Klett-Kabelbinder im Lieferumfang enthalten. Alles andere muss jedoch dazu erworben werden. 

Fazit

Die Konstruktion aus vier Säulen und vier Trägern aus Karbonstahl macht den Tisch extrem stabil und robust. Dennoch wirkt er nicht massig und überzeugt durch schlichtes, zeitloses Design. Als "Krönung der Kollektion", preist FlexiSpot den E7Q an. Und dieser Titel steht dem Stück zu. Das Modell gehört zweifelsfrei zur Königsklasse der höhenverstellbaren Tische. Kein Wackeln, kein Ruckeln. Dank der Soft-Start-Stop-Funktion bleibt der Kaffee beim Auf und Ab in der Tasse.

Das Ganze hat dann aber auch einen stolzen Preis. Das Tischgestell allein kostet 899,99 Euro. Die Tischplatte muss separat dazu erworben werden. Die Kosten variieren hier abhängig von Größe und Ausführung. Die günstigste Variante in Weiß kostet knapp 120 Euro. Insgesamt muss man also mindestens 1.019,98 Euro für das E7Q-Modell hinlegen. 

Zum Brand Day von FlexiSpot am 25. Mai gibt es aber Möglichkeiten, ein gutes Angebot zu ergattern.

Alternativen

Wer es nicht ganz so massiv mag, für den gibt es günstigere Alternativen. Zum Beispiel das Ergofino-Modell des Herstellers E.For.U. Die Marke aus Reutlingen bietet ergonomische und hochwertige Möbel an. Der Ergofino-Tisch ruht wie die meisten höhenverstellbare Tische auf zwei Beinen. Der leistungsstarke duale Motor garantiert eine maximale Traglast von 100 Kilogramm. Der Hersteller bietet eine fünfjährige Gewährleistung für Tischgestell und Motor. Auch dieses Modell ist mit einem Kollisionsschutz ausgestattet. Mit vier programmierbaren Voreinstellungen können Sie vier gewünschte Höhen abspeichern.

Eine ganz ähnliche Alternative bietet auch der Hersteller Sanodesk an. Bei dem Modell EQ ist ein Anti-Kollisionssystem, eine Memory-Funktion und eine Kindersicherung eingebaut. Die maximale Traglast liegt bei 100 Kilogram. Der Schreibtisch setzt sich ebenfalls aus zwei Teilen zusammen; dem Gestell und der Tischplatte, die in zwei getrennten Paketen geliefert werden. 

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